Kategorienarchiv: Land und Leute

Elonyi, ein malerisches Dorf in Ghana, ist für uns weit mehr als nur ein Ort auf der Landkarte. Es ist ein Zuhause geworden, eine Gemeinschaft, die uns mit offenen Armen empfangen hat und uns lehrte, was es bedeutet, Teil einer großen Familie zu sein. Mit jedem Tag, den wir hier verbringen, wachsen die Bande der Freundschaft und des gegenseitigen Verständnisses. Die Traditionen und Bräuche dieses Ortes sind uns nicht mehr fremd; sie sind zu einem Teil unseres Alltags geworden. Durch die enge Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen des Lebens erfahren wir eine Herzlichkeit und ein Verständnis, das uns tief berührt und ohne das unser Projekt niemals realisierbar wäre. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Elonyi sind das Rückgrat unserer Unternehmungen. Ihre Hände bauen auf, was wir planen; ihre Köpfe teilen Wissen, das uns weiterbringt. Ob es die Handwerker sind, die unsere Ideen Wirklichkeit werden lassen, Köchinnen, die mit uns kulinarische Erlebnisse schaffen…

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Ghana ist ein Staat in Westafrika, der seit dem 6. März 1957 unabhängig ist. Schon im Mai 1956 hatte sich in Britisch-Togoland, der seit dem Ende des Ersten Weltkriegs unter britischer Verwaltung stehende Teil der ehemaligen deutschen Kolonie Togo, in einer Volksabstimmung eine Mehrheit für den Anschluss an den neuen Staat entschieden. Vorher war das Land ab 1874 die britische Kronkolonie Goldküste. Bis 1901 wurden auch die so genannten „Nördlichen Territorien“ endgültig annektiert und von Accra aus verwaltet. Bis heute hängen etwa ein Drittel der Exporterlöse und 93 Prozent der Bergbauproduktion mit der Förderung von Gold zusammen. Der Name Ghana sollte historisch eine Verbindung mit „Ghana“, dem ersten namentlich nachweisbaren Großreich in Westafrika herstellen. Der 1966 fertiggestellte Volta-See ist der größte Binnensee des Landes und bis heute das oberflächengrößte künstliche Gewässer der Erde. Ghana wurde nach der Unabhängigkeit als erstes schwarzafrikanisches Land Vollmitglied im Commonwealth of Nations. Die ersten Bewohner kamen…

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Wenn man in Kumasi ist, sollte man einen Besuch im „Bobiri Forest Reserve“ nicht auslassen. Man fährt etwa 30 km von Kumasi aus in östlicher Richtung nach Ejisu, weiter nach Kononge und dazwischen liegt Kubease, hier ist die Abzweigung in den Wald nach Bobiri. Bobiri soll Wildtierreservat sein, Schutzgebiet für Schmetterline und Waldschutzgebiet. Wildtiere – nie welche gesehen, da sollte man wohl länger sich dort aufhalten, Schmetterlinge auch nicht, da sind angeblich nur viele zu sehen, wenn Mangosaison ist, wurde mir gesagt, also jedesmal zum falschen Zeitpunkt da. Aber die Bäume!!! Bobiri hat dort auch einige Zimmer zu vermieten und Seminarräume. schaut sehr sauber aus, jedoch nie dort übernachtet. Nächstes Mal! Also… dort angekommen wurden wir nett empfangen, der Guide ging mit uns auf einen Rundweg im Wald und zu jedem Baum gab es eine interessante Geschichte. Das dauerte über eine Stunde, dann noch bei einem kalten Getränk auf der…

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Wenn man unberührte Natur und einen wunderschönen tropischen Primärwald erkunden möchte, muss man den Ankasa-Nini-Suhien-Nationalpark besuchen. Hier gibt es noch wenige der Waldelefanten und eine Menge Riesenschlangen, Antilopen, Affen und Vogelarten, die in den Wäldern leben, allerdings sind sie, bis auf die Vögel, kaum zu sehen. In Wikivoyage steht: Ankasa-Nini-Suhien-Nationalpark Die Ankasa Conservation Area ist etwas über 500 km² groß. Die streng geschützte Kernzone ist der Nini-Suhien National Park mit etwa 160 km². Benannt ist er nach drei hiesigen Flüssen, mit mehreren attraktiven Wasserfällen und Stromschnellen. Die hiesigen Regenwälder sind Rückzugsgebiet u.a. für Waldelephanten. Der „große Baum“ von Esen-Epan soll mit 66,5 m Höhe und 12 m Durchmesser der größte Afrikas sein. Etwa acht Kilometer vom Parkeingang entfernt in Nikwanta ist die natürlich gewachsene „Bambuskathedrale.“ Der Park ist noch nicht touristisch entwickelt, kann jedoch erwandert werden was angesichts der 300 endemischen Pflanzenarten durchaus lohnenswert ist. Nahe den Eingängen 1 Ankasa Gate (5° 12′ 57″…

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Nzulezo ist etwa 2 km von unserem Land entfernt. Jedesmal verzaubert mich der Weg dorthin  auf schwarzem Wasser im Kanu auf dicht bewachsenem Sumpf. Die Pflanzen spiegeln sich auf dem schwarzen Wasser, das Gefühl für oben und unten geht verloren. Etwa 360 km westlich von Accra liegt das Amansuri Wetland, dort befindet sich der Tandanesee mit dem Pfahldorf Nzulezo mit ca 500 Einwohnern. Nzulezo heißt in der lokalen Sprache „Wasseroberfläche“. Das Dorf befindet sich etwa 5 km im Landesinneren komplett auf Stelzen über dem Wasser, einzigartig in Ghana und wird deshalb auch gerne „Venedig Ghanas“ genannt. Es ist nur mit dem Boot erreichbar. Im Jahr 2000 hat Ghana das Dorf Nzulezo für die UNESCO Welterbeliste nominiert. Der Legende nach musste im 15. Jahrhundert das Volk der Mende nach einem Krieg aus Mali fliehen, sie folgten ihrem Gott in Gestalt einer Schnecke und landeten letztendlich im heutigen Nzulezo im Tandane See,…

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