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Da es seine Zeit braucht, bis unser Naturzaun gewachsen ist, hat Patrick Palmwedel genommen, diese geflochten und am Zaun befestigt. Alles kommt aus der Natur, kein Draht, kein Nagel. https://projekt-ghana.de/wp-content/uploads/2022/01/VID-20210614-WA0008.mp4 So sieht es jetzt auf unserem Land aus. In kleinen Schritten kommen wir voran. https://projekt-ghana.de/wp-content/uploads/2022/01/VID-20210630-WA0005.mp4 Facebook Youtube

Das Stroh wurde aufs Land gebracht und zuerst am Boden zu Büscheln gebunden, dann mit der Machete in Form gebracht. Facebook Youtube https://projekt-ghana.de/wp-content/uploads/2021/05/V19052021.mp4 Danach wird es auf die Latten auf das Dach gebunden. https://projekt-ghana.de/wp-content/uploads/2021/05/V20052021.mp4 In ein paar Tagen ist es fertig und der Regen kann kommen.

Patrick hat das Stroh geordert, am Montag beginnen sie, das Dach zu decken. Währenddessen hat er sich um den Zaun gekümmert und an der Strasse entlang Stöcke eingepflanzt. Da die Vegetation eine andere ist, als bei uns in Deutschland, kann ich es kaum erwarten, zu sehen, wie der Naturzaun wächst und gedeiht. Facebook Youtube

Strom ist wieder da! Momentan ist Patrick auf der Suche nach Stroh, für die Dachbedeckung Die Dachhaut, auf die das Stroh später befestigt werden soll ist fertiggestellt. Da auf dem Land der Busch schon wieder zu stark gewachsen ist, musste wieder mal gerodet werden, sprich es wurde Feuer gelegt. https://projekt-ghana.de/wp-content/uploads/2021/05/2021-05-06.mp4

 Momentan ist Funkstille mit Ghana. Es herrscht Dumsor, ghanaisches Wort für Stromausfall. Es hat die letzten Tage viel geregnet und zwischen Takoradi und der Grenze zur Elfenbeinküste gibt es keinen Strom und das seit drei Tagen. Sporadisch kommt eine kurze Nachricht von Patrick, er hat eine Gelegenheit gefunden, das Handy kurz aufzuladen. Das ist mit ein Grund, dass wir später alles mit Solarenegie betreiben wollen. Als ich das erste Mal 2015 in Ghana war, gehörte das zur Normalität. Zwölf Stunden Strom, dann wieder zwöf Stunden keinen, usw. Wenn man da von einem Bezirk ohne Strom in die nächsten zwölf Stunden ohne Strom  gereist ist,  gab es dann schon kleinere Probleme, vor allem beim Handy und Kamera laden… Seitdem fahre ich nur noch mit dicken Powerbanks nach Ghana. Kurz und gut, Neuigkeiten über den Baufortschritt gibt es, wenn der Strom wieder da ist. In Wikipedia steht: Dumsor From Wikipedia, the free…

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Heute kamen die neuen Bilder von Patrick. Die Wände stehen und das Dach ist auch fast fertig.  Die Wandkonstruktion wird aus den Stielen der Raffiapalme gebaut.  Wikipedia schreibt dazu, wie folgt: Die Blattstiele einiger Arten werden wie Bambus im Haus- und Möbelbau verwendet (daher auch die Bezeichnung Bambuspalme). Die Blattspreiten dienen zum Dachdecken. Wegen ihrer Festigkeit und Elastizität werden im zentralen Afrika aus den Blattstielen Lamellen für Lamellophone wie das Timbrh in Kamerun hergestellt. Durch Anzapfen der Sprossspitze wird Palmwein gewonnen. Aus dem Mesokarp einiger Arten wird Öl zum Kochen gewonnen. Samen und Stamm-Apex werden manchmal gegessen. Die Früchte einiger Arten werden als Fischgift verwendet. Quelle: wikipedia.org

Geplant war, als erstes eine Hütte zu bauen, damit Patrick einen Platz zum Wohnen hat, wenn das Drumhouse gebaut wird. Zusammen mit Ferdinand, dem Architekturstudenten, war grobe Planung, wo unsere erste Hütte stehen soll: links – hinten- Terrasse zum Meer hin gerichtet Wir bekamen Bilder von Patrick, schwer einzuordnen, wo er genau zu bauen anfing, egal, mach mal weiter so. Nach einer Weile stand die Hütte: rechts – mittig vorne – und Terrasse quer zum Strand. So ist es eben, wenn man nicht vor Ort ist und die Kommunikation anders funktioniert als bei uns.Auch gut. Wir haben gelernt, alles was wir so planen, kommt eh anders, so bleibt es spannend!Eines ist sicher: Die Hütte ist wunderbar, die Wände stehen jetzt alle, das Dach kommt in Kürze, alles mit nachwachsenden Ressourcen gebaut, schaut toll aus, wir sind stolz, das Land ist groß, lassen wir uns überraschen, machen wir weiter so!

So werden Fundamente in Ghana gebaut. Ich,  Diplom-Bauingenieur, jetzt als Statikerin tätig, hatte so meine Zweifel. ABER…. auch ich lerne noch dazu. Der ursprüngliche Plan war, zwei Autoreifen im Erdboden, zwei darüber, darin die Hauptstützen im Fundament einzubetonieren. Gesagt und nicht getan. Es geht auch anders. Überraschung, Überraschung… Mit einer kleinen Wanne voll, wie auch immer zusammengesetzten roten handgemischten “Wasauchimmer” wurde jede Stütze mit einem kleinen Klecks dieser Substanz einbetoniert und siehe da, es hält. Wohin jetzt mit den von uns gewünschten Reifen? EINFACH DRÜBERLEGEN. Als Statikerin redete ich mir das schön, da ja die Aussteifung fehlt, werden die Reifen noch mit Beton gefüllt und stabilisieren die Hütte wie viele  Fußstützen… https://projekt-ghana.de/wp-content/uploads/2021/05/VID-20210413-WA0009.mp4

Um der Unterkonstruktion die nötige Stabilität zu verleihen, müssen Löcher für das Fundament gegraben werden. Stützen werden gesetzt, die Hütte soll auf Stützen über dem Gelände stehen. Die Unterkonstruktion wird mit Brettern belegt. Am 19. März schickten wir die ersten 500€ an Patrick. Er machte sich auf den Weg nach Beyin. Erst mal die richtigen Leute finden für den Bau. Inzwischen fertigte Ferdinand eine Skizze an, wie die erste Hütte aussehen soll. Erst mal minimalistisch geplant. Ein Raum zum Schlafen, eine Terrasse davor und hinten dran eine Compost Toilette und eine Bucket Shower.

Gerade noch bevor die Corona Pandemie das Reisen unmöglich machte, reisten Tine und Patrick im Februar 2020 entlang der 560km langen Küste, um nach geeignetem Land für unser Projekt Ausschau zu halten. Wir anderen konnten leider zu diesem Zeitpunkt wegen Arbeit, bzw. Uni nicht mit Tine nach Ghana. Erst ging es nach Butre, von dort weiter nach Cape Three Point. In der Escape 3 Points Ecolodge erzählte ein Angestellter, dass es in Beyin Land gäbe, der Chief dort verkaufe Land am Strand. Also auf nach Beyin! Beyin liegt nahe der Grenze zur Elfenbeinküste. Patrick fuhr erst mal alleine in das besagte Dorf, da er als Einheimischer viel besser weiß, wie er sich zu verhalten hat und außerdem auch den dortigen lokalen Dialekt versteht. Er kam zurück, ging mit Tine zu dem vom Chief bestimmten Land mit Strand und kontaktierten sofort Lena: „Wir haben es gefunden, hier ist genau das was…

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