"Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen."
Winston Churchill
Die kulinarische Landschaft Ghanas ist so reichhaltig und vielfältig wie das Land selbst. In der Zukunft planen wir, Übernachtungslounges auf unserem Areal zu eröffnen, um Besuchern nicht nur eine Unterkunft, sondern auch ein authentisches Geschmackserlebnis zu bieten. Um dies zu gewährleisten, arbeiten wir eng mit den Frauen im benachbarten Dorf zusammen, die ihre Kochkünste einbringen und landestypische Speisen zubereiten werden. Die ghanaische Küche zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Fleischgerichten aus – von Rind, Huhn, Ziege und Schaf bis hin zum sogenannten Bushmeat. Fisch ist ebenfalls ein fester Bestandteil der Ernährung und wird frisch, getrocknet oder geräuchert verzehrt. Aufgrund der hohen Kosten für Fisch und Fleisch sind sättigende Beilagen wie Reis, Mais, Hirse, Yams, Maniok, Taro, Süßkartoffeln und Plantains in großen Portionen üblich.
Die ghanaische Küche bietet jedoch mehr als nur Fleisch und Fisch. Gemüse spielt eine ebenso wichtige Rolle und findet sich in zahlreichen Gerichten wieder. Tomaten, Bohnen, Auberginen, Okraschoten, eine Art Spinat sowie Avocados und Zwiebeln sind häufige Zutaten in den sogenannten Soups – herzhaften Eintöpfen, die einen Hauptbestandteil der Mahlzeiten darstellen. Diese werden traditionell ausschließlich mit der rechten Hand gegessen – oft teilen sich dabei alle Anwesenden einen Topf. Scharfe Saucen sind fast immer Teil des Essens und verleihen ihm eine besondere Würze.
Ein weiteres Grundnahrungsmittel ist Gari, ein Produkt aus Maniok. Die geschälten und gewaschenen Knollen werden gerieben, fermentiert und anschließend getrocknet. Das resultierende helle Pulver ist lange haltbar und kann entweder mit heißem Wasser zu einem Brei angerührt oder über das Essen gestreut werden. Es hat einen leicht säuerlichen Geschmack. Im Gegensatz zu vielen anderen Kulturen gibt es in Ghana kein typisches Frühstück; warme Mahlzeiten sind auch am Morgen üblich. Beliebt ist Waakye – ein Gericht aus Reis und Bohnen, das je nach Region unterschiedlich zubereitet wird und oft mit Nudeln, Gari, Salat sowie Fleisch oder Fisch serviert wird.
Die ghanaische Küche bietet eine beeindruckende Auswahl an Beilagen: Banku – ein Teigkloss aus Maniok- und Maismehl – Kenkey – gedämpfte Klöße aus fermentiertem Maismehl – sowie das Nationalgericht Fufu – eine klebrige Masse aus gekochtem Maniok und Kochbananen. Omo Tuo ist ein weiterer Kloss aus weichgekochtem Reis. Diese Beilagen werden häufig zu den verschiedenen Suppen gereicht. Palava Sauce schließlich ist eine Spezialität aus Taro- oder Cocoyam-Blättern mit Fisch oder Fleisch sowie gekochtem Ei.
Unsere geplanten Übernachtungslounges sollen unseren Gästen nicht nur Komfort bieten, sondern sie auch auf eine kulinarische Entdeckungsreise durch Ghana mitnehmen – eine Erfahrung für alle Sinne.